Sind dann mal weg

Hawaii

Nach zwei Wochen in Samoa fühlte sich in einem richtigen Bett schlafen an, wie eine Woche Wellnessferien. Nachdem wir ausgiebig ausgeschlafen haben, haben wir den Tag in Waikiki mit Shopping verbracht. Wir waren seeehr erfolgreich ;-)…

Eigentlich dachten wir ja, dass die Zeit der kleinen Flugzeuge für uns langsam vorbei ist. Aber „eine nämemer no“, nämlich denjenigen von Honolulu, nach Molokai. Molokai ist eine der Inseln, wohin sich nicht allzu viele Touristen verirren. Wir wurden mehrmals ein bisschen schräg angeschaut („what the hell are you gonna do there, there’s nothing“). Nun ja, da wir bei den letzten beiden Hawaii-Besuchen bereits auf Kauai, Big Island und Maui waren, blieben nur noch zwei Inseln übrig: Lanai und Molokai.

Unser Flug nach Molokai im Kleinflugzeug (8 Passagiere), fühlte sich mehr an wie ein Panoramaflug. Nach einer halben Stunde Flug über Honolulu, Hanauma Bay und halb Molokai landeten wir bereits wieder. Begrüsst wurden wir mit einer Überraschung: die Dame am Schalter der Autovermietung meinte, ob wir lieber ein Cabrio hätten (wir hatten die günstigste Fahrzeugkategorie gebucht). Einfach so. Ohne Aufpreis. Für einmal lautete unsere Antwort nicht: „So en Seich bruchemer sicher nöd“.

Also dann. Eine Woche Molokai mit einem Ford Mustang Cabrio. Die Insel ist auch ein Dorf, nur gerade 8000 Leute leben hier. Dementsprechend gemütlich geht hier auch alles vor sich. Diesem Rhytmus passten wir uns natürlich an. Die Woche verbrachten wir grösstenteils mit sünnele (Molokai hat den längsten weissen Sandstrand der Hawaii-Inseln) und auf der Insel rumdüsen. Ansonsten war eine Wanderung ins Halawa Valley zu einem imposanten Wasserfall sowie eine Kokosnuss bemalen und nach Hause schicken die einzigen zählbaren Aktivitäten. Dies mitunter auch, weil Patricia mittlerweile auch mit einer Erkältung zu kämpfen hatte… Die macht au alle Seich mit…

Etwas mehr Action war für die Woche in Oahu geplant, Manuel hatte sowohl surfen als auch Kitesurfen auf seiner ToDo-Liste. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…

Zurück in Oahu bezogen wir als erstes unser Quartier bei Manuel’s ehemaliger Gastfamilie. Fühlte sich irgendwie schon ein wenig wie nach Hause kommen an. Nachdem wir sämtliche News der letzten drei Jahre ausgetauscht hatten, war am Abend golfen angesagt. Manuel kam erstaunlich gut zu recht, (noch) ein Talent ;-)?!

Nach einem Beachtag am Sonntag begann die etwas mühsame Geschichte mit Manuels Knie, welche unsere Wochenplanung zerstörte. Zuerst schwoll das Knie an, anschliessend auch die Wade (wollte schon immer mal Xherdan-Shaqiri-Waden), und nach einem Arztbesuch war dann auch klar, dass es nichts mehr wird mit kiten: bakterielle Infektion…

Somit waren unsere Aktivitäten auf shoppen und Beach beschränkt, was wir dann auch ausgiebig taten.

Und zack, schon ist Freitag. Und während wir diese Zeilen schreiben, sind die Rucksäcke gepackt und die Uhr tickt unaufhörlich Richtung Rückflug :(… Wenn alles nach Plan läuft und wir unsere zwei Anschlussflieger in Los Angeles und New York nicht verpassen, landen wir am Sonntag Morgen um 8 Uhr in Zürich.

Wir freuen uns, euch bald wieder zu sehen…

PS: Wär hät eigetli das Schisswetter bstellt? Gits jo gar nöd so öppis…

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