Sind dann mal weg

Singapur

Singapur bildete den Abschluss unseres ersten Reiseabschnittes, Südostasiens.

Nach unserem ersten Flug seit zwei Monaten kamen wir Mittags in Singapur an. Mit der Metro gings in die Stadt, wo unsere Gastgeberin, Lily, bereits wartete. Da die Unterkünfte in Singapur so teuer sind, haben wir beschlossen, bei Airbnb (ein Portal, wo Privatpersonen ein Zimmer oder eine Wohnung vermieten können) nach einer günstigeren Alternative zu suchen. Wir wohnten also direkt über der Chinatown Metro Station bei Lily. Sie war leider nicht so ordentlich und sauber wie wir das von der Lilli zu Hause kennen (Patricias Mami, Anm. der Red.). Dafür war die Lage ausgezeichnet.

Auch wenn Singapur geografisch zu Südostasien gehört, war diese Stadt komplett anders, als die Städte, welche wir bis jetzt auf unserer Reise gesehen hatten. Ein super U-Bahn-System, unglaublich sauber, vor allem aber auch sehr sehr teuer.

Da wir uns so gut wie garnicht auf den „Singapur-Städtetrip“ vorbereitet hatten, stolperten wir am ersten Tag noch etwas desorientiert in Chinatown umher. Nach und nach füllten wir aber unsere Tage mit Sightseeing und Shopping. Am zweiten Tag war Shopping angesagt in der berühmten Orchard Road. Müssen wir an dieser Stelle überhaupt erwähnen, dass wir es wiedereinmal ein bisschen übertrieben haben? Nach einem Abendessen bei Senor Taco, das das Budget endgültig gesprengt hatte, musste am folgenden Tag ein etwas günstigeres Programm her. Wir beschlossen, die Sehenswürdigkeiten (Merlion, Skyline und Marina Bay Sands Hotel) zu Fuss abzuklappern. In letzterem wollten wir eigentlich ursprünglich einmal übernachten, aber nach zwei Monaten für durchschnittlich 10 Fr. pro Übernachtung, konnten wir uns einfach nicht vorstellen, dass eine Übernachtung in diesem Hotel 40mal so gut sein kann. Abends war dann Night Safari angesagt, quasi ein Zoo bei Nacht (schliesslich gibts auch nachtaktive Tiere)… Ein klares Must für jeden Singapur-Besuch.

An unserem letzten Tag machten wir einen Ausflug auf Sentosa Island. Diese Insel ist sozusagen das Vergnügungs- und Familienausflugs-Quartier der Singapurer, unter anderem die Heimat der Universal Studios Singapore. Mit der Seilbahn (Tschau Tagsebudget) dauerte die Fahrt ca. 5 Minuten. In einem Reiseführer hatte Manuel gelesen, dass der „Nature Walk“ sehr zu empfehlen sei. Eventuell hätte man auch selber darauf kommen können, dass einem das nicht unbedingt vom Hocker reisst, wenn man zuvor in Südostasien im richtigen Regenwald spazieren war. Eventuell. Wir habens dann halt erst etwas später gemerkt. Mich nähme schon noch Wunder, welcher Clown diesen Supertip in einen Stadtführer schreibt… Höhepunkt des Rundgangs war ein (schlecht gemachter künstlicher) Wasserfall mit einer Sagenhaften Höhe von 1.5 Metern… Top.

Den obligaten Singapore Sling haben wir uns dann am letzten Abend in der Long Bar (im Raffles Hotel, ziemlich bekannt) gegönnt. Einen neuen Lieblingsdrink haben wir nicht, auch wenn er nicht schlecht war. Die Long Bar ist vermutlich der einzige Ort in Singapur, wo man Abfall auf den Boden werfen darf, namentlich die Schalen der Erdnüsse… Dies haben wir mit grossem Vergnügen gemacht, wie wenig wir doch brauchen zum glücklich sein ;).

3 Kommentare zu “Singapur

  1. lilli erni

    danke für das Kompliment

    Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue Jahr,
    sowie viele glückliche Momente auf euer Reise. Lilli u. Röbi

    1. Priska + Martin

      Zuerst wünschen wir Euch ein gutes neues Jahr mit vielen Höhepunkten, die ihr ja momentan täglich am geniessen seid. Haben die in der Bar noch nie etwas von Littering gehört? – wird in der Schweiz gebüsst!!
      Ich war gestern diese Saison das erste Mal auf den Skis, bei herrlichem Wetter in Sörenberg. Habt ihr kein Verlangen nach Schnee und Skifahren??
      Weiterhin wünschen wir Euch eine spannenden Reise!!

      1. patricia Autor des Beitrags

        Hallo Priska und Martin
        Auch wir wünschen Euch ein gutes neues Jahr, mit hoffentlich einem guten Winter, damit Martin die Pisten unsicher machen kann. Bei unseren momentanen 40 Grad, kommt der Gedanke vom Skifahren erst gar nicht auf und unser alternativ Programm hier ist so, dass wir es bis jetzt zumindest noch nicht vermissen.